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Mit der Reise nach Brasilien lasse ich mich auf ein ganz neues Abenteuer ein. Zusammen mit einer kleinen Reisegruppe werde ich versuchen herauszufinden, warum es mich gerade ins Herz von Brasilien - nach Abadiania zieht.
Seit Februar dieses Jahres bin ich von der Idee "BRASILIEN" infiziert.

Am 25.10.08 geht es in der Frühe per Flugzeug von Frankfurt/M. über Lissabon nach Brasilia. Von dort geht es mit dem Taxi weiter. Ich bin sehr gespannt, was mich dort erwartet.

Demnächst mehr...


25.10.08 Lissabon
Heute habe ich einen wirklich aufregenden Tag hinter mir. Ich bin in Lissabon gestrandet und nicht mit den anderen nach Brasilien gereist. Simpler Fehler grosse Wirkung, ich hatte den falschen Pass mit, naemlich den alten. Welch eine Aufregung bei allen, vor allem bei mir. Viele Telefonate und SMS per Handy, mag noch gar nicht an die Telefonrechnung denken. Meine liebe Jule in Leipzig habe ich bestimmt in den Wahnsinn getrieben, weil ich ihr heute die volle Last angetan habe, mir den Pass auf wer weiss welchen, vor allem schnellen Wegen zukommen zu lassen. Vergeblich. Erst Montag geht er auf dem Weg und ich hoffe dass Express auch wirklich bedeutet, dass er Dienstag hier ist. Dann koennte ich Mittwoch den anderen nachreisen. Innerlich stelle ich mich aber schon auf eine Woche hier in Lissabon ein. Kann ja ohne gueltigen Pass nirgendwo hin. Nun nehme ich es gelassen und betrachte mich hier als Tourist. Es gibt ja viel zu sehen und ich wollte ja sowieso mal hier her- allerdings war das erst naechsten Mai geplant.. Wie es im Leben immer anders kommt als man denkt. Jedenfalls ist mein Leben spannend und aufregend, und das ist schoen so! Die Widrigkeiten nehme ich eben als Herausforderung. Nutze die Zeit hier auch, um etwas Portugiesisch zu lernen. Gehe nachher noch in eine gemuetliche Kneipe mit Fadomusik.

Macht euch keine Sorgen, ich geh nicht so schnell unter.

27.10.08  11:00 Uhr,  immer noch in Lissabon
Gerade eben habe ich fuer einen unglaublich guenstigen Preis mit Danny in Abadiania telefoniert und erst mal auf beiden Seiten die Versicherung eingeholt, dass es uns gut geht. Sandra hat ihren Koffer allerdings immer noch nicht.
Kaum zu glauben, dass ich erst 2 volle Tage hier bin. Nachdem die Schwierigkeiten weitgehend ueberwunden sind - jetzt warte ich nur noch auf den Pass - kann ich die Stadt geniessen und fange an sie zu lieben. Gestern habe ich mich mit einem Russen - Ilja - unterhalten und erstaunlicherweise kamen bei mir auch noch russische Woerter aus meinem strapaziertem Gedaechtnis. Heute wird wieder ein spannender Tag - wie ich soeben per Handy erfahren habe - ist Besuch aus Madrid fuer mich da. Also werde ich mich sputen, zum Hotel zu kommen, wo Tomas auf mich wartet.
Wetter ist super, blauer Himmel und Temperatur bei 24 bis 26 grad C. Demnaechst melde ich mich wieder.

28.10.08  17:45 Uhr Ortszeit Lissabon
Heute nur ganz kurz, denn ich bin in Eile. Mein Pass ist da, der Flug geht morgen vormittag nach Brasilia und heute abend gibt es noch ein Abschiedsessen mit Tomas. Inzwischen ist es auch ziemlich kalt geworden und es wird Zeit Lissabon zu verlassen. In Brasilien melde ich mich wieder.

30.10.08 11:30 Uhr Ortszeit Brasilien - Abadiania
Bin in Abadiania nach 9 h Flug und 1,5 h Taxifahrt angekommen und mir geht es gut. Dieser PC ist unglaublich langsam. Gleich werde ich abgeholt, es geht zum Wasserfall zum Baden. Ich muss nach und nach mal die Gegend und Umgebung erkunden. Wetter ist gut, nicht zu heiss.

02.11.08 9 Uhr Ortszeit, Montag in Abadiania
Es sind erst 3 Tage seit meinem letzten Eintrag vergangen, es kommt mir schon wie eine Ewigkeit vor. Ich habe so viel erlebt, dass ich es hier gar nicht alles wiedergeben kann. An den ersten beiden Tagen habe ich fast nur geschlafen, ich war erschoepft von den Aufregungen der Reise und der Klimaumstellung. Zu keiner Zeit ging es mir schlecht, eben nur sehr muede. Dieser Ort hier ist etwas ganz Besonderes. Hier ist eine hohe Energie zu spueren. Abends wenn es dunkel ist, koennen wir am Himmel Lichterscheinungen beobachten, von denen ich schon eine Menge fotografiert habe.
Das Wetter hier ist ueberwiegend schoen. Tagsueber 30 -35 Grad im Schatten. Am Morgen und am Abend ist es frisch. An manchen Abenden gibt es hier grosse Gewitter mit sehr viel Regen. Vorgestern waren wir zu einer Performance von Ureinwohnern (Indianern) eingeladen. Es wurden traditionelle Taenze gezeigt und zum Schluss konnten wir selbst mittanzen. Unser Rollstuhlfahrer - Martin - sagte, dass sein Rollstuhl Fluegel bekommen haette. Die Leute meiner Reisegruppe und auch die Leute, die ich inzwischen kennen gelernt habe, sind alle fantastisch. Wir haben interessante Gespraeche. Ich habe auch Walter, einen Oesterreicher kennengelernt, der hier eine Pousada betreibt. Von ihm will ich noch ganz viel wissen. Ansonsten laeuft hier das Leben viel langsamer als in Deutschland ab. Wir relaxen viel, goennen uns exotische Fruchtcocktails oder fantastisches Eis. Zu jedem Essen gibt es Obst so viel man mag - Ananas, Mango, Papaya, Melonen etc.
Bei Walter war ich gestern ausgiebig schwimmen in seinem Swimmingpool. Es ist einer der ungewoehnlichsten Urlaube, die ich je erlebt habe. Hier gibt es soviel Unglaubliches, und wenn ich es nicht selbst mit eigenen Augen gesehen haette, wuerde ich es auch nicht glauben. Ich geniesse die Zeit und lasse es mir richtig gut gehen.

12.11.08  18 Uhr Ortszeit Abadiania
Manchmal ist es doch mit der Computertechnik recht eigenartig. Seit heute kann ich meine eigene Seite wieder oeffnen und meinen Bericht weiterschreiben. Seit dem letzten Eintrag sind 10  Tage vergangen, in denen ich so viel erlebt habe, dass ich es hier gar nicht wiedergeben kann. Seit gestern ist die brasilianische Regenzeit wirklich ihrem Namen gemaess mit sehr viel Regen und Gewittern ueber uns gekommen. Unser letzter Ausflug gestern endete mehr als pitschnass. Ich fuehlte mich fast wie auf dem CAMINO! Und es war wunderbar. An den sonnigen und heissen Tagen war ja die Lust auf lange Wanderungen weniger ausgepraegt, da lockte schon eher Walters grosser Swimmingpool. Wir haben hier viel Freude und leben ausgelassen - fast wie Kinder. Ich wuenschte mir ein Botanikbuch, damit ich die vielen fremden exotischen Pflanzen und Fruechte besser kennenlernen koennte. Ausserdem wuerde ich gern mehr ueber die Geologie wissen, denn hier gibt es zahlreiche Edelsteinvorkommen. Bergkristalle lassen sich finden, wenn man aufmerksam durch die Landschaft laeuft. Uns allen geht es sehr gut und wenn es ginge, wuerde ich noch laenger hier bleiben. Sicherlich ist es nicht mein letzter Aufenthalt in Brasilien. Ich liebe den weichen singenden Klang der brasilianischen Sprache. Die BrasilianerInnen,die ich hier kennengelernt habe, sind alle sehr nett und entgegenkommend. Dies ist ja auch zum Glueck noch keine touristische Gegend.
Abadiania ist nicht mehr als ein Nadelstich im grossen Brasilien, aber es ist wunderbar.
Am Samstag (15.11.08) werden wir uns noch ausgiebig die Hauptstadt Brasilia ansehen, bevor es am Abend dann ueber Lissabon (ohne laengeren Aufenthalt!) weiter nach Frankfurt und dann per Zug nach LE geht. Mal sehen wie das Abenteuer endet. Boa Tardes! 

18.11.08 Dienstag 22:30 Uhr in Leipzig (19:30 Uhr in Abadiania)
Am letzten Tag in Brasilien wurden wir nach der regenreichen Woche von einem Superwetter mit heißen Temperaturen verwöhnt. Wir hatten genug Zeit, um uns diese futuristisch anmutende Stadt Brasilia anzusehen. Es ist auch eine Stadt mit starken Kontrasten. Im Jahr 2010 wird diese Stadt erst 50 Jahre alt, wie auf den zahlreichen Plakaten zu lesen war. Vom Fernsehturm hatten wir einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt und die Umgebung mit dem Lago Paranoa und der Ponte JK.
Ein Höhepunkt für mich war der Besuch des Tempels des Guten Willens. Er ist täglich 24 Stunden für alle offen, und er ist nicht an irgendeine Religion gebunden. Das sollte es auch hier geben...

 

Die Heimreise lief nicht so komplikationslos wie gewünscht ab. Erst waren sämtliche Koffer der Reisegruppe weg. Nachdem nach etlicher Zeit ein Großteil der Gepäckstücke in einer ganz anderen Abfertigungshalle wieder auftauchte, war dann der Zug weg und der nächste ICE war ersatzos gestrichen!
Dennoch sind wir zwar spät  - aber gesund wieder in Leipzig angekommen.


Nun brauche ich wieder etwas Zeit, um die vielen Eindrücke der Reise zu verarbeiten, um Bilder zu sortieren und wieder langsam in´s normale Leben zu finden.

2009
Sandra und Andrea sind seit dem 01.Mai wieder auf dem Weg nach Abadiania. Möge es ihnen dort gut gehen und sie ihre Fragen beantwortet bekommen. Ich freue mich schon auf die Berichte, wenn sie wieder hier in Leipzig sind.

 

Nachtrag am 27.11.2012, zitiert aus einer Ankündigung zu den

6. Europäischen Geistheilungstagen mit Medium Joao de Deus - erstmals in 2 Ländern!
23.11. - 25.11.2012  Salzburg Arena in Salzburg - Österreich, 30.11. - 02.12.2012 Hessenhalle in Alsfeld - Deutschland:

Joao Teixeira de Faria, liebevoll Joao de Deus (John of God) genannt,
ist der bekannteste von etwa 7.000 Geistigen Heilern in Brasilien. Das brasilianische Voll-Trance Medium wird allgemein als bedeutsamster Heiler der Gegenwart anerkannt. Im Laufe von nunmehr 54 Jahren hat Joao de Deus die schier unvorstellbare Zahl von über 8 Millionen Menschen aus aller Welt behandelt.
Joao de Deus: „Nicht ich heile – Gott heilt durch mich“
Das Heilungszentrum von Joao de Deus in Brasilien, die Casa Dom Inacio de Loyola in Abadiania, etwa 120 km von der Hauptstadt Brasilia entfernt, wird von Menschen aller Nationalitäten, Kulturen und Glaubensrichtungen besucht. Dieses „Spirituelle Krankenhaus“ ist ein Ort tief empfundener Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Voller Hingabe stellt hier Medium Joao sein Leben in den Dienst am Menschen. Unermüdlich betont er, nur ein Werkzeug Gottes zu sein, der in Gestalt der Geistigen Wesenheiten durch ihn wirkt und heilt.
Weltweite Bekanntheit, maximale Transparenz der Heilungsarbeit
Die Heilungsarbeit von Joao de Deus erfährt weltweite Publizität; sie wurde in zahlreichen Büchern, Filmen und Fernsehsendungen sowie unzähligen Zeitschriftenartikeln dokumentiert. Insgesamt ist Joao wohl das am intensivsten erforschte Heilmedium der Erde – Tausende Ärzte und Wissenschaftler konnten sich im Laufe der Jahre bei unzähligen chirurgischen Eingriffen von der Seriosität und Wirkung seiner Arbeit überzeugen. Das Heilmedium selbst lädt immer wieder in seinem Heilungszentrum anwesende Ärzte dazu ein, ihm aus nächster Nähe bei der Arbeit zuzuschauen oder ihm sogar zu assistieren.

Ich war damals in Brasilien direkt dabei und habe es mit eigenen Augen gesehen. Aber weil mir das zu UNGLAUBLICH an sich war, konnte ich hier damals noch nicht darüber berichten.

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